Wasserverband Eifel-Rur
Das Verbandsgebiet des WVER ist das deutsche Einzugsgebiet der Rur und erstreckt sich von der Eifel bis ins Heinsberger Land und von Düren (Verbandssitz) bis Aachen. Hauptnebengewässer der Rur sind Olef und Urft, Vicht und Inde sowie die Wurm.
Der Verband ist zuständig für die Abwasserreinigung in 43 Kläranlagen und ca. 800 dazugehörigen Sonderbauwerken, die Unterhaltung von ca. 1.900 km Gewässerstrecken und die naturnahe Entwicklung der Gewässer. Ebenso betreibt er sechs Talsperren in der Eifel und stützt mit diesen die Trinkwasserversorgung und den Rohwasserbedarf der Industrie. Die Stauseen dienen auch dem Hochwasserschutz; ebenso führt der Verband an den Fließgewässern Maßnahmen zum Hochwasserschutz durch und verfügt über Hochwasserrückhaltebecken und Deichanlagen. Er arbeitet eng mit den europäischen Nachbarn zusammen und ist im stetigen Austausch mit Lehre und Forschung.
Der Verband beschäftigt über 700 Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen der Ingenieurs- und Naturwissenschaften, aber auch Juristinnen und Juristen, Facharbeiterinnen und Facharbeiter, Menschen in handwerklichen Berufen und Datenverarbeitungsfachleute. Intensiv befasst er sich mit Folgen und Fragen des Klimawandels und der Eigenenergieversorgung.
Der WVER versteht sich als moderner Dienstleister der Wasserwirtschaft für seine Mitglieder. Mit seiner Arbeit legt er die Grundlagen etwa für die kommunale und gewerbliche Entwicklung. Zudem trägt er zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für die Menschen bei, etwa auch durch sein Engagement für den Klimaschutz. Seine Anlagen in einem technisch zeitgemäßen Zustand zu halten, ist sein Anspruch. Wesentliche Investitionen werden dazu umgesetzt. Dabei sucht der Verband auch wirtschaftliche Lösungen zugunsten vertretbarer Gebühren. Zudem sind ihm Transparenz gegenüber seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit wichtig. Ebenso schafft der Verband ein gutes Arbeitsumfeld im Sinne einer gesunden Work Life-Balance für seine Belegschaft. Dazu gehören auch ein Betriebliches Gesundheitsmanagement und die Schaffung von Freizeitangeboten, etwa über eine Betriebssportgemeinschaft.
Der Verband hat das Ziel, sich zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in seiner Region zu entwickeln. Angesichts des demografischen Wandels will er so eine Top-Adresse für qualifizierte Jobsuchende sein, um zukünftige personelle Lücken zu schließen. Ebenso bietet er jungen Menschen verstärkt Ausbildungsangebote, etwa in seinem hochmodernen Ausbildungszentrum in Aachen.